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Die zwölf technischen Handelsregeln von der Finanzikone Linda Raschke: 🧵 1. Kaufe beim ersten Rückgang, nachdem der Preis ein neues Hoch erreicht hat; verkaufe beim ersten Anstieg, nachdem der Preis ein neues Tief erreicht hat. 2. Wenn der Markt am Nachmittag eine deutliche Stärke oder Schwäche zeigt, wird dies normalerweise am nächsten Tag fortgesetzt. 3. Die besten Handelsumkehrungen treten normalerweise am Vormittag auf, nicht am Nachmittag. 4. Je größer die Kurslücke des Marktes, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Trend fortsetzt und bildet. 5. Die Bewegungen des Marktes in der Nähe des Hochs oder Tiefs des Vortages sind ein wichtiges Signal zur Beurteilung der technischen Stärke oder Schwäche. 6. Das Hoch und das Tief des Vortages sind sehr wichtige Pivot-Punkte. Dies sind die entscheidenden Positionen, an denen am Vortag Kauf- oder Verkaufsdruck auftrat. Der Markt zeigt oft zwei Szenarien an diesen Positionen: • Testen und Umkehren • Durchbrechen und Fortsetzen des Trends 7. Die letzte Stunde offenbart oft die wahre Stärke des Trends. Smart Money zeigt sich normalerweise in der letzten Stunde und treibt den Markt weiter. Wenn der Markt mehrere Tage in Folge stark schließt, wird der Aufwärtstrend mit hoher Wahrscheinlichkeit fortgesetzt. Ein Aufwärtstrend endet normalerweise, wenn er am Vormittag ansteigt und am Ende des Tages schwach schließt. 8. Ein hohes Handelsvolumen zum Schluss bedeutet oft, dass der Markt am nächsten Vormittag in die Richtung der letzten halben Stunde weitergeht. In einem starken Trendmarkt wird der Trend auch oft in der letzten Stunde wiederbelebt. 9. Die Schwankungsbreite der ersten Handelsstunde legt oft den Rahmen für den gesamten Handelstag fest. 10. Heutzutage konzentriert sich der Großteil der intraday Schwankungen auf die erste Handelsstunde. Daher sollte man, wenn am Vormittag ein starkes Trendsignal auftritt, entschlossen handeln. 11. Es gibt vier zeitlich bewährte Grundprinzipien des Preisverhaltens. Das Vertrauen in diese Prinzipien ist die Grundlage für die systematische Methodik von Händlern. Diese vier Prinzipien gelten für alle Zeiträume und Märkte und können quantifiziert werden. Die meisten Muster oder Systeme mit einer Gewinnwahrscheinlichkeit basieren auf diesen Prinzipien. Charles Dow erwähnte sie erstmals in seinen Schriften: • Prinzip eins: Die Wahrscheinlichkeit der Trendfortsetzung ist höher als die der Trendwende. • Prinzip zwei: Momentum geht dem Preis voraus. • Prinzip drei: Trends enden im Höhepunkt. • Prinzip vier: Der Markt wechselt zwischen Ausdehnung und Kontraktion. 12. Die Finanzmärkte sind eine von menschlichem Verhalten geprägte Welt, in der niemand wirklich weiß, was in der Zukunft passieren wird. Denk daran: Niemand weiß es. Daher handeln erfolgreiche Händler nicht basierend auf dem, was möglicherweise passieren könnte, sondern reagieren auf das, was bereits geschehen ist.

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