Mach eine kleine Pause von den sozialen Medien. Es müssen nur ein paar Tage sein. Nichts Verrücktes. Verbringe die ganze Zeit damit, dich auf persönliche Beziehungen zu konzentrieren. Geh mit ein paar Freunden essen. Hol dir einen Kaffee und mach einen Spaziergang mit jemandem. Mach alles, was mit Verbindung zu tun hat. Wenn die Tage vorbei sind, öffne X. Beginne ein paar Minuten auf der "Für dich"-Seite zu scrollen. Bemerkst du, dass sich nichts geändert hat? Die gleichen Leute geraten in bedeutungslose Streitigkeiten. Der gleiche Algorithmus versucht, dich zu provozieren. Der gleiche Mist raubt dir deine Energie. Achte auch darauf, wie dir das jetzt hyperbewusst ist. Es sollte dich gleichzeitig beschämen und aufregen. Beschämen, weil es dich zwingt zu erkennen, wie schlecht du deine Zeit seit Gott weiß wie lange verbracht hast. Aufregen, weil du wieder die volle Kontrolle hast. Wahrscheinlich hast du in nur wenigen Stunden im echten Leben mehr echte Erfüllung erfahren als in Monaten online. Alles, was es brauchte, war dieser Gegensatz, um dich daran zu erinnern, wie widerlich passive Konsumation immer war. Du verpasst nichts. Der Trancezustand wird 24/7 weiterlaufen. In Jahren wird es immer noch der gleiche alte Mist sein. Aber jetzt hast du ein erneuertes Gefühl der Inspiration. Du bist wieder wach. Du wirst chirurgisch bewusst mit den Inputs umgehen, denen du dich aussetzt. Du wirst deine Einflüsse so kuratieren, als hinge dein Leben davon ab. Du wirst mehr darauf achten, glücklich zu sein, als recht zu haben. Du wirst frei sein.